Adelante y Vamos: Der Start eines inspirierenden Projekts

Ein Tag voller neuer Perspektiven

Beginn um 8:30 Uhr:
Der Tag startete ungewöhnlich und bereichernd – mit einer zweisprachigen Messe (Spanisch und Deutsch) in der katholischen Basilika in Hannover. Für uns, als konfessionslose, homosexuelle und kreative Köpfe, war das bereits eine spannende und wertvolle Erfahrung.

Projekt „Adelante y Vamos“: Integration mit Herz und Verstand

Im Anschluss an die Messe gab es ein Stelldichein im Gemeindehaus mit den beteiligten Partnern, die dieses besondere Projekt begleiten. Es wurden wichtige Hintergründe und beeindruckende Erfolge von „Adelante y Vamos“ geteilt, die wir hier zusammenfassen:

Die Stimmen der Verantwortlichen
  • Marie Kleine (Pressesprecherin Caritas Hannover):
    • Das Projekt startete vor 4 Jahren.
    • 84 Spanier/innen wurden nach Hannover vermittelt, davon 61 Männer.
    • 90% Erfolgsquote bei der Arbeitsplatzvermittlung.
    • Kooperation von Caritas, Region Hannover, IHK und HBK.
  • Dr. Andreas Schubert (Caritas):
    • Mangel an Fachkräften verlangt ganzheitliche Ansätze.
    • Erste Auseinandersetzung mit der Integration von Arbeit und Menschlichkeit im Jahr 2012/13.
  • Dr. Horst Schrader (IHK Hannover):
    • Soziale und kulturelle Integration sind der Schlüssel.
    • Erfolg besteht darin, den Menschen mehr zu bieten als nur einen Arbeitsplatz.
  • Jans-Paul Ernsting (HBK):
    • Kombination der Projekte „Adelante“ und „Vamos“.
    • Keine Arbeit ist das Problem, sondern der Mangel an Fachkräften – allein in Hannover gibt es 1.000 freie Lehrstellen.
  • Ulf-Birger Franz (Region Hannover):
    • Hannover will das Projekt fördern, auch wenn das EU-Programm ausläuft.
    • Bereits in den 60ern war Hannover ein Zuhause für viele spanische Arbeitskräfte.
  • Francisca Sanchez Manzanares:
    • Begleitung beginnt in Spanien, durch Sprachschulen in Barcelona, Madrid und Sevilla.
    • Heute: 30 neue Jugendliche, 21 Betriebe, 29 Gastfamilien.
    • Fokus auf Integration, Alltagskompetenzen und Geborgenheit.
Integration auf Augenhöhe: Die Jugend von heute

Mit einem Durchschnittsalter von 23–24 Jahren kommen junge Spanier/innen nach Hannover, um nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern auch ein Zuhause zu finden. Dabei stehen Fragen des Alltags oft im Vordergrund:

  • Wie verhalte ich mich im Arbeitsumfeld?
  • Wo finde ich einen Arzt?
  • Wie funktioniert das soziale Leben in Deutschland?
Ein Ausblick auf Saras Erfahrungen

Sara, eine der neuen Teilnehmerinnen, wird in Kürze über ihre Erlebnisse berichten. Ihre Perspektive wird uns einen noch tieferen Einblick in die Herausforderungen und Chancen dieses Projekts geben.

Ein inspirierender Tag mit viel Herz

„Adelante y Vamos“ zeigt eindrucksvoll, wie Integration mit Engagement, Menschlichkeit und Professionalität gelingt. Der erste Tag war eine Mischung aus neuen Perspektiven, wertvollen Informationen und der Freude, Teil eines Projekts zu sein, das Menschen miteinander verbindet.

¡Adelante! 🎉